Von Franken aus auf Filmspurensuche in Berlin bei der Berlinale

Bereits in Episode 35 hatte ich die Möglichkeit ausführlich mit Andrea Kuhn, Leiterin des Internationalen Filmfestivals für Menschenrechte in Nürnberg, über ihre Arbeit zu sprechen. In der Folge ging es um den Verband der Filmfestivals in Deutschland, dem sie vorsitzt.

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Zur Hauptaufgabe von Andrea Kuhn gehört es, bereits zweit Jahre lang, bis zum nächsten Filmfestival, weltweit die interessantesten und spannendsten Filme ausfindig zu machen, selbst zu sichten und dann natürlich zu verhandeln, um sie in Nürnberg zeigen zu können. Ein Weg auf dieser „Spurensuchen“ führt sie alljährlich nach Berlin zur Berlinale.

Wow sagen nun sicher einige, und denken dabei an roten Teppich, Glamour, Stars und solche, die es gerne werden möchten.

Berlinale - roter Teppich und Blitzlichtgewitter

 

Doch das ist nur das Bild, das wir durch Fernsehen, Zeitungen, Zeitschriften und natürlich Internet gemalt bekommen.

Die Berlinale hat noch ein zweites Gesicht, ohne Glamour und Prominentenbonus. Abgewendet von Fernsehkameras und Fotografenlinsen findet eine messe ähnliche Berlinale statt. Hier treffen sich Filmschaffende aller Couleur um die neuesten Filme zu sichten und über Lizenzen zu verhandeln. So ganz ohne feinen Zwirn und Blitzlichtgewitter, sondern mit richtig Stress.

 

Berlinale heißt aber auch Messebetrieb und harte Arbeit

Mitten unter ihnen ist Andrea Kuhn unterwegs, auf der Suche nach einzigartigen Streifen für das Internationale Nürnberger Human Rights Filmfestival 2015. Fünf Filme pro Tag hat sie sich vorgenommen, anzusehen und dabei muss sie richtig kämpfen um Einlass in die Kinos zu bekommen.

Eine interessante Erfahrung, über die sie hier im Podcast ausführlich erzählt:

 

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